Rundwanderung von Stalden - Fulematti - Wätterlatte - Standflue - Engelhorn - Haaselewald - Stalden

1. Allgemeine Informationen
2. Anfahrt
3. Beschrieb Wanderung
4. Rückfahrt
5. Ausrüstung
6. Empfehlungen / Voraussetzungen
   
7. Fazit und Alternativen (Tourenvarianten)

Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt  klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.

Die Anfahrt erfolgt mit dem Auto bis zum Wasserreservoir Stalden (von Mülenen via Faltschen und Steinweide).

Vom Wasserreservoir Stalden folgt man dem gelben Wanderweg in Richtung Wetterlatte. Es geht zuerst ein Stück durch den Wald bis zur Weggabelung. Dort geht es, sich links haltend, nun auf einen weiss-rot-weissen Bergwanderweg. Der Wanderweg führt langsam steiler werdend dem Richebach entlang, welchen man zweimal quert. Danach geht es relativ steil durch den Wald hoch bis zum Punkt 1610, wo man die Waldgrenze erreicht. Dort kommt man dann auf einen breiteren Splittweg bis zum Fulematti. Beim Fulematti folgt man weiter dem Wanderweg in Richtung Wetterlatte. Es geht zuerst wenig steil durch eine Mulde und dann links steiler hoch bis auf den Pass unterhalb des Punktes 1870. Von hier hat man bereits eine schöne Sicht auf den Niesen und den Thunersee, sowie auf das Morgenberghorn und die vor einem emporragende Wätterlatte. Es geht nun weiter der Nordwestflanke der Wätterlatte entlang traversierend bis auf den Pass. Dort erfolgt dann der letzte steile Aufstieg im Zickzack hoch auf die Wätterlatte. Auf der Wätterlatte angekommen hat man eine wunderbare Sicht auf den Niesen, den Thunersee, sowie das Doldenhorn und einen Teil der Blüemlisalp.

Von der Wätterlatte geht es dann ein Stück über den Südwestgrat etwas runter und dann wieder hoch auf den Pass bei der Standflue. Von dort dann über den breiten Bergrücken bis zur Standflue, wo man nochmals die Aussicht geniessen kann. Danach geht es den gleichen Weg wieder zurück bis zum Pass und dann entweder rechts runter dem Wanderweg folgend oder geradeaus bis zum Punkt 1958. Vom Punkt 1958 sieht man schön auf die Blüemlisalp. Danach geht es den breiten Westhang runter, dann über den Bergrücken vorbei am Schatthus weiter bis zum Engelhorn. Von dort sieht man nochmals wunderbar über den Thunersee bis in die Jurakette. Anschliessend geht es wieder zurück, vorbei am Schatthus bis zur Engelalp (Punkt 1791). Dort folgt man dem Wanderweg rechts in Richtung Kiental / Reichenbach. Es geht nun wieder in den Wald, zuerst steil, dann wieder etwas flacher bis kurz vor dem Punkt 1289. Dort kommt man auf einen breiten Splittweg, welchem man folgt (der Wanderweg macht einen Umweg via Härggis Allmi, welchen man sich jedoch sparen kann). Der Splittweg (gelber Wanderweg) führt langsam abfallend durch den Haaselewald runter bis zum Richebach und dann geht es das letzte Stück auf dem gleichen Weg zurück, wie man begonnen hat, bis nach Stalden.

Die Rückfahrt erfolgt mit dem Auto an Stalden via Steinweide, Faltschen nach Mülenen. Danach weitere Heimreise.

Für die Wanderung kannst du die übliche Wanderausrüstung für Eintagestouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.

Speziell würde ich dir für diese Wanderung ein Fernglas, Wanderstöcke und stabile, wasserdichte Schuhe empfehlen.

Da die Wanderung weder technisch anspruchsvoll ist noch besonders exponierte Stellen aufweist, gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Was man bei einer Bergwanderung grundsätzlich mitbringen sollte sind eine gute körperliche Verfassung und Trittsicherheit.

Bei der Rundwanderung von Stalden via Wätterlatte, Standflue und Engelhorn handelt es sich um eine technisch wenig schwierige, knapp 5 stündige Tour, bei der man die rund 1000 Höhenmeter, welche man meistens im schattigen Wald oder über den schattigen Nordwesthang hochsteigt, als nicht sehr anstrengend wahrnimmt (ging jedenfalls mir so). Mit einer Wanderskala zwischen T1- T2 ist die Tour auch für nicht ganz so geübte Wanderer geeignet.

Die Passage von Fulematti bis zum Engelhorn hat mir am besten gefallen (da hat man auch die beste Aussicht).

Die Passage durch den Wald entlang dem Richebach war ziemlich feucht und matschig und da empfiehlt es sich hohe, wasserdichte Schuhe zu tragen.

Die Aussicht von der Wätterlatte, wie auch von der Standflue und dem Engelhorn ist super. Man sieht wunderbar über die Niesenkette, den Thunersee bis in die Jurakette, auf das Morgenberghorn und den Dreispitz und dahinter bis zur Blüemlisalp und Doldenhorn.

Alternativen:

Wer mit dem ÖV anreist, kann die Wanderung auf die Wätterlatte beispielsweise auch ab Suld (Pochtenfall) oder ab Kiental (Dorf) via Renggpass beginnen.

Und denk immer daran:

Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.

Mehr dazu findest du hier.