Total Distanz: ~ 14,3 km
Total Aufstieg: ~ 800 m
Total Abstieg: ~ 800 m
Reine Marschzeit: ~ 4:45 Std.
Höchster Punkt: Col de la Terrasse (2640 m.ü.M)
Tiefster Punkt: Staumauer Lac d'Emosson (1900 m.ü.M)
Schwierigkeitsstufe Wanderung: T1 - T3
Pro / Specials:
Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.
Bei dieser Tour ist alleine die Anfahrt schon lohnenswert. Es geht zuerst mit der Zahnradbahn von Vernayaz nach Le Châtelard entlang dem malerischen Trienttal. In Châtelard steigt man dann um auf die Standseilbahn nach Les Montuires. Bei der Standseilbahn handelt es sich, mit rund 87% Steigung, um eine der steilsten Zweikabinen-Standseilbahnen der Welt (nur die Stoosbahn ist noch steiler). Oben angekommen, geht es auf den Schmalspur-Panoramazug, welcher sich rund 1,5 km langsam entlang der Bergflanken und durch 4 Tunnels bis nach Pied du barrage (also an den Fuss der Staumauer) schlängelt. Am Schluss geht es noch die letzten 140 Höhenmeter mit der Minifunic (Einkabinen-Standsteilbahn) vom Fusse der Staumauer hoch zum Lac d'Emosson.
Von der Bergstation Lac d'Emosson geht es über die Staumauer und dann ein Stück auf der Strasse alles dem Lac d'Emosson entlang. Der See hatte zum Zeitpunkt unserer Wanderung einen ziemlich tiefen Wasserstand und so konnte man in der Mitte des Stausees die alte Staumauer, welche den damaligen Lac de Barberine einstaute, sehen.
Etwa 500 Meter nach der Staumauer Lac d'Emosson zweigt der weiss-rot-weisse Wanderweg links ab. Da zum Zeitpunkt unserer Tour noch relativ viel Schnee lag, war das Zeichen nicht wirklich erkennbar. Es geht nun durch eine breite Rinne hoch, südlich vorbei am Tête du Largey und dann alles weiter über offenes Gelände sowie Stock und Stein (und Schnee) bis zur Gorge du Veudale. Dort geht es weiter entlang der Schlucht, wobei es zum Ende der Schlucht hin zunehmend steiler wird, bis man schliesslich oben auf der Bergflanke ankommt. Entlang diverser Steintürmchen geht es weiter oben an der steinigen Flanke entlang bis zum Wegweiser. Nun sieht man zum Lac du Vieux Emosson, welcher bei unserer Tour noch mit Schnee bedeckt war. Beim Wegweiser gehen wir links in Richtung Col de la Terrasse weiter. Es geht hoch über Felsplatten und Schneefelder, immer den Steintürmchen und den Stöcken mit den roten Wandermarkierungen folgend, hoch auf den Col de la Terrasse. Von dort aus sieht man bei guter Sicht bis in die französischen Alpen.
Vom Col de la Terrasse geht es dann wieder den gleichen Weg zurück, rechts vorbei am Lac Vert und den kleinen Bergseelein bis zum Wegsweiser. Dort dann links weiter in Richtung Viex Emosson Barrage, im Zickzack-Kurs um die Flanke herum. Auf diesem Teilstück konnten wir etliche Murmeltiere beobachten. Nun geht es weiter, die Flanke traversierend, immer weiter runter zum Lac du Vieux Emosson. Das letzte Stück kurz vor der Staumauer war das schwierigste. Dort geht es durch eine Scharte, welche zum Zeitpunkt unserer Wanderung noch mit Schnee gefüllt war. So mussten wir uns über steil zulaufende Schneeansammlungen entlang der Felswand kämpfen, was nicht gerade ungefährlich war, da es links auf direktem Wege runter in den Stausee geht. Wenn kein Schnee liegt, sollte diese Passage jedoch gut machbar sein. Danach geht es runter auf die Staumauer, von welcher aus man sowohl auf den alten wie auch auf den neuen Lac d'Emosson sehen kann.
Nach der Staumauern geht es vorbei an der Cabane du Vieux Emosson und dann alles der Strasse folgend entlang Felswänden und durch Steintunnels zurück zum Lac d'Emosson.
Die Rückfahrt erfolgt gleich wie die Anfahrt.
Für die Wanderung kannst du die übliche Wanderausrüstung für Eintagestouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.
Speziell würde ich dir für diese Wanderung ein Fernglas (mit etwas Glück kannst du einige Wildtiere beobachten), Wanderstöcke (da teilweise steil) und stabile, wasserdichte Schuhe empfehlen.
Da wir damit gerechnet haben, dass wir unterwegs auf Schnee treffen, hatten wir zudem noch Pickel und Steigeisen dabei.
Voraussetzung für die Wanderung sind eine gute körperliche Verfassung, genügend Ausdauer, Trittsicherheit, Bergtüchtigkeit, Orientierungsvermögen, sowie die Fähigkeit der Geländebeurteilung.
Die Tour zum Lac d'Emosson ist alleine schon wegen der An- und Rückfahrt lohnenswert. Nach der Fahrt mit der Zahnradbahn durch das malerische Trienttal geht es in Le Châtelard mit der Standseilbahn steil hoch bis nach Les Muntuiers. Bei der Bahn handelt es sich, mit rund 87% Steigung, um eine der steilsten Zweikabinen-Standseilbahnen der Welt (nur die Stoosbahn ist noch steiler). Oben angekommen, geht es mit dem offenen Schmalspur-Panoramazug weiter nach Pied du barrage. Am Schluss geht es noch die letzten 140 Höhenmeter mit der Minifunic (Einkabinen-Standsteilbahn) vom Fusse der Staumauer hoch zum Lac d'Emosson.
Von hier geht es als erstes über die "neue" Bogenstaumauer, welche anfangs der 1970er Jahre erbaut wurde. Vorher war der Stausee mit dem damaligen Name Lac de Barberine deutlich kleiner. Bei niedrigem Wasserstand des jetzigen Lac d'Emosson kann man die "alte" Staumauer in der Seemitte sehen.
Die Tour führt nach der Staumauer über den weiss-rot-weissen Wanderweg via Gorge de la Veudale hoch nach Col de la Terrasse mit Blick bis in die französischen Alpen. Danach geht es runter zum Lac du Vieux Emosson und von dort dann wieder zurück zum Lac d'Emosson.
Die Tour ist nicht besonders anspruchsvoll, jedoch gibt es einige exponierte Stellen. Der grösste Knackpunkt war die Stelle durch die Scharte kurz vor der Staumauer Vieux Emosson. Zum Zeitpunkt unserer Tour war diese Scharte noch mit Schnee gefüllt. So mussten wir uns über steil zulaufende Schneeansammlungen entlang der Felswand kämpfen, was nicht gerade ungefährlich war, da es links auf direktem Wege runter in den Stausee geht. Wenn kein Schnee liegt, sollte diese Passage jedoch gut machbar sein.
Die Tour bietet einem, neben einer tollen An- und Rückfahrt, zwei Stauseen mit Wanderung über die Staumauern, Bäche, kleine Bergseen (auf der Höhe vom Col de la Terrasse) und eine tolle Sicht auf die umliegenden Berge (Le Cheval Blanc) sowie vom Col de la Terrasse bis in die französischen Alpen.
Scheinbar sind im Sommer - NACH der Schneeschmelze - in den Felsen rund 250 Mio Jahre alte Fussabdrücke von Dinosauriern zu sehen. Diese befinden sich offenbar im Bereich zum Col de Corbeau. Da wir jedoch sehr viel Schnee hatten, kann ich dazu leider nur wenig sagen, ausser, dass ich zwar Fussabdrücke gesehen habe, diese waren jedoch im Schnee und von meinem Freund ;-)
Die Rückfahrt erfolgt dann wieder gleich wie die Anfahrt. Die Fahrt mit der Standseilbahn ist fast noch eindrücklicher, da man nun abwärts in das steile Tal fährt und immerzu hofft, dass das Seil die Bahn auch wirklich hält :-)
Alternativen:
Und denk immer daran:
Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.
Mehr dazu findest du hier.