Rundwanderung von Glattalp – Glattalpsee – Furggele – Bärentritt – Erigsmatt – Charetalphüttli – Grossbodenkreuz - Glattalp

1. Allgemeine Informationen
2. Anfahrt
3. Beschrieb Wanderung
4. Rückfahrt
5. Ausrüstung
6. Empfehlungen / Voraussetzungen
   
7. Fazit und Alternativen (Tourenvarianten)

Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt  klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.

Die Anfahrt erfolgt mit der Luftseilbahn ab Sahli auf die Glattalp.  Die Fahrt retour kostet 24 CHF.

ACHTUNG: Bei der Seilbahn handelt es sich um eine Einkabinen-Luftseilbahn, welche pro Fahrt maximal 8 Personen transportieren kann. Die Fahrt (hoch und runter) dauert ca. 15 Minuten. Bei schönem Wetter und entsprechendem Personenaufkommen, kann sich die Wartezeit somit schnell mal auf über eine Stunde ausdehnen. Daher muss man hier genügend Zeit einplanen.

Die Wanderung beginnt bei der Bergstation der Glattalpgondel. Von dort geht es auf einem breiten Bergwanderweg (weiss-rot-weiss) in Richtung Glattalpsee. Bei der Weggabelung (Punkt 1861) kann man wählen, auf welcher Seite man um den Glattalpsee wandern möchte. Wir haben uns für den nördlichen Weg entschieden (ist etwas kürzer). Beide Wege kommen dann beim Seeboden wieder zusammen. Beim Seeboden geht es weiter auf einem schmalen Wanderweg in Richtung Furggele, zuerst entlang des Glattalpseebachs und saftigen Graswiesen. Der Weg wird dann zunehmend steiler und steiniger. Im oberen Drittel wandert man quasi nur noch auf Geröll, was doch ziemlich energieraubend sein kann. Oben auf dem Pass angekommen, wird man dann aber mit einem tollen Blick auf den Glattalpsee, die umliegenden Berge und bis in die Alpen belohnt.

Vom Furggele Pass geht es dann auf der anderen Seite ähnlich steil und steinig runter, wie beim Aufstieg. Erst beim Lauchboden angekommen, wird es dann wieder flach und es geht über eine Art Hochmoor bis zum Bärentritt. Von dort nun weiter, über durch mit Steinen versetzte Grashügel. Es geht vorbei an einer spannend aussehenden Steinlandschaft aus verfurchtem weissen Fels, weiter bis zur Erigsmatt. Von dort geht es dann über eine weiteläufige Moorlandschaft, umgeben von Felsen und Bergen. Beim Charetalphüttli angekommen geht es nun weiter auf den letzten Anstieg hoch zum Grossbodenkreuz (rund 200 Höhenmeter). Oben angekommen, wird man nochmals mit einem tollen Blick auf die zurückgelegte Wanderung belohnt. Von dort geht es dann wieder runter zur Bergstation Glattalp.

Die Rückfahrt erfolgt wieder mit der Gondel nach Sahli.

Für die Wanderung kannst du die übliche Wanderausrüstung für Eintagestouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.

Speziell würde ich dir für diese Wanderung Wanderstöcke (da teilweise steil) und stabile, wasserdichte Schuhe (da durch Bachbette) empfehlen.

Voraussetzung für die Wanderung sind eine gute körperliche Verfassung, genügend Ausdauer, Bergtüchtigkeit, Orientierungsvermögen, sowie die Fähigkeit der Geländebeurteilung.

Die Rundwanderung von Glattalp – Glattalpsee – Furggele – Bärentritt – Erigsmatt – Charetalphüttli – Grossbodenkreuz - Glattalp ist eine technisch wenig schwierige Tour, welche jedoch auch ihre herausfordernden Stellen hat. Der steile und steinige Auf- und Abstieg um den Furggele kann ziemlich energieraubend sein (Wanderstöcke sind hier definitiv von Vorteil). Die Wanderung ist landschaftlich jedoch sehr abwechslungsreich und führt vorbei an Bergseen, Bächen, durch Graslandschaften, über Geröllfelder und Moorlandschaften, vorbei an spannend aussehenden und verfurchten Felsformationen.

Die Wanderung hat für mich jedoch einen Wermutstropfen:

Die langen Wartezeiten an der Seilbahn. Da es sich bei der Seilbahn um eine Einkabinen-Luftseilbahn handelt, welche pro Fahrt maximal 8 Personen transportieren kann und die Fahrt (hoch und runter) ca. 15 Minuten dauert, kann sich die Wartezeit somit bei höherem Personenaufkommen schnell mal auf über eine Stunde ausdehnen. Dies sollte man in der Planung berücksichtigen.

Alternativen:

• Wer nicht auf die Seilbahn angewiesen sein möchte, kann auch von Sahli auf die Glattalp hoch- bzw runterlaufen. Hierfür müssen zusätzlich zur Wanderzeit rund 2,5h beziehungsweise 1,5h Marschzeit einberechnet werden.
• Wer einen Gipfel anvisieren möchte, kann vom Furggele Pass weiter hoch auf den Ortstock (sehr frequentierte Tour). Hierfür muss man zusätzlich zur Wanderzeit ca 1,5h Marschzeit einberechnen.

Und denk immer daran:

Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.

Mehr dazu findest du hier.