Total Distanz: ~ 6,3 km
Total Aufstieg: ~ 930 m
Total Abstieg: ~ 670 m
Reine Marschzeit: ~ 4:45 Std.
Höchster Punkt: Bergseeschijen (2805 m.ü.M)
Tiefster Punkt: Voralpreuss (2052 m.ü.M)
Schwierigkeitsstufe Wanderung: T4
Schwierigkeitsstufe Klettersteig: Krokodil K2 - K3
Pro:
Contra:
Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.
Durch die Übernachtung in der Voralphütte entfällt die Anfahrt.
Bei einer Eintagestour (siehe auch unter "Fazit und Alternativen") ist die Anfahrt mit dem Bus Nr. 411 ab Göschenen nach Göscheneralp Dammagletscher möglich.
Die Wanderung startet von der Voralphütte aus. Das erste Stück folgt man auf dem Bergwanderweg geradeaus und dann zweigt der Alpinwanderweg rechts ab und führt runter zur Voralpreuss. Diese überquert man über eine schmale Brücke und folgt dem langsam steigenden Weg über Graswiesen und dann vorbei an Felsplatten weiter über steiniges Gelände hoch zum Horenfellistock (2580 m.ü.M). Von dort aus hat man eine fantastische Sicht auf das Sustenhorn, Sustenjoch, den Fleckistock und ins Voralptal.
Nach einer kurzen Pause geht es dann runter vorbei an vielen kleinen Bachläufen zum Horenfellibach. Danach wird das Gelände flacher und führt über Felsplatten bis zum Bergfuss vom Bergseeschijen. Der Aufstieg zur Bergseeschijenlücke ist ziemlich steil und führt über grosse Steinblöcke, wo man auch mal die Hände zum Vorwärtskommen benötigt. Hier ist auch Trittsicherheit und Konzentration gefragt, denn wenn man mit den Füssen zwischen die Steinblöcke gerät, kann es ziemlich unangenehm werden. Also: Gute Schuhe und Konzentration :) Oben auf der Bergseeschijenlücke angekommen, offenbart sich einem das erste Mal ein Blick auf den helltürkisfarbenen Göscheneralpsee.
Wenn man noch genügend Energie übrig hat kann man weiter hoch auf den Bergseeschijen. Der Aufstieg dauert rund 30 Minuten und führt weiter über grosse Steinblöcke und Felsblatten auf den Gipfel. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Winterberg und den Dammagletscher. Zurück auf der Bergseeschijenlücke führt zuerst ein steiler Weg, welcher mit Stahlseilen und Leitern gesichert ist, runter und dann geht es über Steinblöcke links vorbei am Klettersteig Krokodil zur Bergseehütte SAC.
Die Nacht haben wir in der Bergseehütte SAC verbracht. Die Hütte befindet sich auf 2370 m.ü.M, und hat 65 Schlafplätze. In der Hütte gibt es - wie so oft - keine Duschen, doch der Bergsee lädt bei schönem Wetter zum Baden ein :)
Für die Tour kannst du die übliche Ausrüstung für Wandertouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.
Für Wanderungen im alpinen Bereich empfehle ich feste (und wenn möglich wasserdichte) Wanderschuhe sowie
Wanderstöcke.
Wenn du vorhast in der SAC Hütte zu übernachten, empfiehlt sich zusätzlich folgendes mitzubringen:
Ich empfehle auf dieser Tour zusätzlich ein Klettersteigset mitzubringen, da sich nur wenige Minuten von der Bergseehütte der Klettersteig Krokodil befindet (mehr unter Fazit und Alternativen). Wer kein eigenes Klettersteigset dabei hat, kann auch eines in der Hütte mieten.
Voraussetzung für die Alpinwanderung sind eine gute körperliche Verfassung, genügend Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Bergtüchtigkeit, Orientierungsvermögen, sowie die Fähigkeit der Geländebeurteilung.
Wann würde ich die Wanderung nicht unbedingt empfehlen:
Diese Etappe war mit knapp 5 Stunden und 930 Höhenmeter, im Vergleich zu den vorherigen Etappen, eher kurz. Doch da wir wussten, was uns am nächsten Tag erwarten wird, war ich froh, dass wir diese Etappe eher kurz hielten ;) Nichtsdestotrotz ist die Wanderung landschaftlich sehr ansprechend und hat durch die vielen Steinblöcke, welche es zu überwinden gilt, doch auch ihre anspruchsvolleren Momente.
Alternative Klettersteig:
Alternative Eintagestour:
Mehrtagestour:
Und denk immer daran:
Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.
Mehr dazu findest du hier.