Total Distanz: ~ 11,3 km
Total Aufstieg: ~ 1090 m
Total Abstieg: ~ 1090 m
Reine Marschzeit: ~ 5:15 Std.
Höchster Punkt: Schafberg (2590 m.ü.M)
Tiefster Punkt: Realp (1537 m.ü.M)
Schwierigkeitsstufe Schneeschuhtour: WT2 -
WT3
Achtung: Die Tour, so wie wir sie gmacht haben, braucht sichere Schneeverhältnisse!
Bei weniger sicheren Schneeverhältnissen, siehe Alternativen im Text.
Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.
Die Anfahrt erfolgt mit dem Postauto Nr. 611 ab Andermatt oder mit dem Zug ab Brig oder Andermatt nach Realp.
Wer mit dem PKW kommt, kann in der Nähe der Zughaltestelle Realp auf dem öffentlichen Parkplatz parkieren (5 CHF/Tag).
Von Realp Dorf geht es zuerst die Passstrasse entlang hoch bis zum Ende des Golfplatzes. Da es zum Zeitpunkt, als wir die Tour gemacht haben relativ wenig Schnee hatte, haben wir hier erst die Schneeschuhe angezogen. Nun geht es relativ steil direkt den Hang hoch, die Passstrasse kreuzend bis zur Antenne. Dann geht es wieder etwas flacher über die Ebene rechts vorbei am Hotel Galenstock bis nach Äbneten, wo die Steilheit bis nach Tätsch dann wieder etwas anzieht. Oben angelangt hat man eine gute Sicht auf Tiefenbach und den Furkapass. Es geht nun weiter über den Pass östlich vom Schluechtbiel und dann runter entlang dem Tiefenbach zum Fusse der Trüebseeplangge. Dem Fuss der Trübseeplangge folgend geht es weiter bis zum kurzen, aber relativ steilen (und dann doch ziemlich kräfteraubenden) Schlussanstieg (etwa 140 Meter) bis zur Albert-Heim-Hütte. Auf der Albert-Heim-Hütte machten wir Rast und genossen die schöne Aussicht auf die gegenüberliegenden Stotzigen, Schattigen und Lägeten Firsten sowie aufs Bielenhorn, den Galenstock und den Tiefenstock mit dem Tiefengletscher hinter uns.
Nach dem Mittagessen geht es weiter über den Rücken, beziehungsweise Grat auf den Schafberg. Von dort aus geht es dann langsam absteigend und mit schöner Panoramasicht in die schneebedeckten Berge bis zur Ochsenalp. Da wir sehr sichere Schneeverhältnisse hatten, sind wir dann den direkten, steilen Hang (über 30 Grad) westlich vom Nätschental runter, vorbei an der Alt Stafel, über den Wurstboden bis zur Ebene Hotel Galenstock. Auf dieser Passage muss man aufpassen, da man rasch ins Rutschen kommt, daher nur bei guten und sicheren Schneeverhältnissen empfehlenswert! Alternativ traversiert man nach der Ochsenalp westwärts nach Tätsch und dann weiter abwärts entlang der Aufstiegsroute.
Wir sind dann nach dem Hotel Galenstock den Hang bei Chumme entlang dem Bachlauf steil runter bis auf die Passstrasse. Dann weiter via Fuchsegg und bis zur Einstiegsstelle vor dem Golfplatz. Dort hiess es dann wieder Schneeschuhe abmontieren und zu Fuss weiter bis nach Realp Dorf.
Ab Realp mit Bus oder Zug nach Andermatt Bahnhof oder Brig Bahnhof. Danach weitere Heimreise mit dem Zug.
Für die Tour kannst du die übliche Ausrüstung für Schneeschuhtouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.
Was ich neben der Schneeschuhausrüstung noch empfehlen würde:
Das solltest du vor der Tour mindestens beachten:
Bei dieser Schneeschuhwanderung handelt es sich um eine technisch leichte Tour, doch durch den zum Teil steilen Auf- und Abstieg (vor allem bei prallem Sonnenschein) verlangt sie einem körperlich doch etwas ab. Die Albert-Heim-Hütte ist ab März bewartet und wer seinen Lunch nicht mittragen möchte, kann dort gut Mittag essen.
Alternativen:
Wer im Aufstieg weniger steile Hänge begehen möcht, kann vom Hotel Galenstock alles der Passstrasse folgen bis nach Tiefenbach und von dort entweder ostwärts via Tätsch oder westwärts dem Tiefenbach folgend westlich vorbei am Schluechtbiel in Richtung Albert-Heim-Hütte.
Beim Abstieg empfiehlt sich vor allem ab Ochsenalp in Richtung Tätsch zu gehen, da der Hang ab dort weniger steil und somit sicherer ist.
Und denk immer daran:
Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.
Mehr dazu findest du hier.